Simon Schobel

deutscher Handballspieler und -trainer; als Aktiver 18 Länderspiele für Rumänien und zwei für Deutschland, Olympia-Dritter 1972 mit Rumänien; mit TuS Hofweier dt. Vizemeister 1979 (als Spielertrainer); Bundestrainer 1982-1987, Olympiazweiter 1984

Erfolge/Funktion:

Handball-Bundestrainer (1982 bis 1987)

Olympia-Silber 1984 (BRD - als Trainer)

deutscher Vizemeister 1979 (als Spielertrainer)

Olympia-Dritter 1972 (Rumänien - als Spieler)

* 22. Februar 1950 Petresti (Rumänien)

Internationales Sportarchiv 19/2013 vom 7. Mai 2013 (ph)

Der 1973 in die Bundesrepublik geflüchtete Rumänien-Deutsche Simon Schobel gehörte in den folgenden anderthalb Jahrzehnten zu den dominierenden Personen der bundesdeutschen Handballszene. Als Spielertrainer formte er den TuS Hofweier innerhalb kürzester Zeit zu einer Spitzenmannschaft und wurde 1979 Vizemeister. 1982 nominierte ihn der Deutsche Handball-Bund (DHB) zum Nachfolger des Weltmeistertrainers Vlado Stenzel. Schobel, er galt als sehr impulsiver Trainer, baute eine vorwiegend aus jungen Spielern bestehende neue Auswahl auf. Das von ihm "Glücksgeneration" (waz.de, 27.10.2009) genannte Team gewann bei den von vielen Ostblockmannschaften boykottierten Olympischen Spielen von Los Angeles 1984 die Silbermedaille. "Das war aber auch schon alles an Erfolgen", hieß es im Online-Beitrag der waz weiter. Im März 1987 wurde Simon Schobel nach 129 Spielen vom Amt als Bundestrainer entbunden.

Laufbahn

Simon Schobel war als Junge Zehnkämpfer ...